Lobby pro Tier

Lobby pro Tier - Mienenb�ttel

B�rgerinitiative (BI) gegen Tierversuche

 

Inge Prestele

Salzstra�e 22

21335 L�neburg

 

info@lobby-pro-tier.de

 
 
 

Warum gibt es Lobby pro Tier?

Seit vielen Jahren hören wir die Hunde von der Tierversuchsanstalt des LPT am äußersten Rand der Gemeinde in Mienenbüttel jaulen und winseln, insbesondere zu den Fütterungszeiten. Wer die Bezeichnung "HUNDEFARM", denn so nennen viele Bewohner der umliegenden Dörfer diese Anlage, erfunden hat, ist mir nicht bekannt. Das Wort geht wohl leichter über die Lippen als TIERVERSUCHSLABOR!!!

 

Infolge der Rodung eines Wäldchens neben dieser Anlage, die völlig unscheinbar und kaum einsehbar ist, liegt die östliche Seite dieses Grundstückes jetzt ziemlich offen in Richtung eines neu entstehenden 80 ha großen Gewerbegebietes, in dem gegen Bürgerwillen riesige Logistikhallen aus dem Boden wachsen. Als ich an einem Samstag im März 2009 Bilder von den Auswirkungen der Rodungsarbeiten machte, schlug mir das Geheule der vielen hundert Beagles mit voller Wucht entgegen. Auch wenn mir seit Jahren ziemlich klar war, was sich dort hinter Natodraht abspielen muss und welchen Grausamkeiten diese Tiere ausgesetzt sind oder werden, stumpft man leider viel zu sehr ab, "weil man ja nichts ausrichten kann..." und findet sich schnell mit den Gegebenheiten ab.

 

Aber das ist nicht wirklich so, denn das schlechte Gewissen und der Zorn über diesen Umgang mit anderen Lebewesen und das den Tieren zugefügte unendliche Leid regten sich bei mir immer wieder. Und so kam es, dass ich an jenem Tag im März 2009, gerade darüber nachdenkend, was man als normale Bürgerin gegen die Grausamkeiten und Quälereien, die diese Tiere, die eigens nur für diese Zwecke gezüchtet und gehalten werden, unternehmen kann, als ich folgenden Artikel im Nordheide-Wochenblatt vom 07.03.2009 fand.

 

 

Ein Platz für legitimierte Tierquälerei?

 

In einem Lager bei Mienenbüttel im Landkreis Harburg werden seit Jahrzehnten Hunde und andere Tiere für Versuchszwecke gehalten


(bc) Mehr als 2,6 Millionen Tiere wurden 2007 in Deutschland für Tierversuche verwendet. So viele wie vor 20 Jahren. Tendenz steigend. Im Landkreis Harburg gibt es seit Jahrzehnten ein Sammellager für Versuchstiere (das Wochenblatt berichtete mehrfach).

 

Tatort ein Waldstück bei Neu-Wulmstorf-Mienenbüttel. Dort stehen unscheinbare Gebäude. Hundegewinsel ist jenseits des meterhohen Panzerdrahtzaunes zu hören. Kein Schild deutet auf eine Firma hin. Und doch wird hier viel Geld verdient.

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Und jetzt kommen die allgemein bekannten Gegenreden ins Spiel, dass wir alle auf Medikamente angewiesen sind, usw. usw. usw... Diesen war ich bisher ebenso aufgesessen wie der Großteil der Bevölkerung. Inzwischen habe ich mich durch zahlreiche qualifizierte Aussagen von Ärzte gegen Tierversuche e. V. eines Besseren belehren lassen!

 

Sicher ist, dass wir alle Medikamente brauchen, die vorher getestet werden müssen. Aber sicher ist erst recht, dass diese Tests niemals an Tieren durchgeführt werden dürfen. Tierversuche sind nach heutigem Stand der Wissenschaft unsinnig, ja sogar gefährlich, weil Aussagen, die auf ein bestimmtes Tier zutreffen, völlig konträre Auswirkung auf den Menschen haben können wie vielfach nachgewiesen wurde. Ebenso sind heute u. a. Untersuchungen im Reagenzglas mit Zellmaterial möglich. Es gibt also keine stichhaltigen Gründe dafür, dass immer mehr Tiere (über 2,5 Mio. allein in Deutschland pro Jahr mit steigender Tendenz!) diesen grausamen Testmethoden ausgesetzt werden und über Tage, Wochen und Monate elendig, unter Schmerzen und größten seelischen Qualen verrecken bzw. nach überstandenen Versuchen am Ende trotzdem getötet werden! Und was für Medikamente gilt, gilt erst recht für Kosmetika!

 

Aber solange Tiere laut unserer Gesetzgebung und Rechtssprechung noch als Sache gelten, sich selbst niemals zur Wehr setzen können und auch in uns Menschen keine oder kaum Fürsprecher haben, werden diese Grausamkeiten weiterhin ihren Lauf nehmen. Auch diejenigen, die wirtschaftlich von der Qual der Tiere profitieren, angefangen bei "Züchtern", über Tierhändler und nicht zuletzt Laboratorien und Pharmakonzerne, werden ohne deutliche Zeichen und Aufdeckung niemals einlenken oder zugunsten von Mensch und Tier auf Versuche verzichten, sondern ihren Profit nur immer zu steigern versuchen - natürlich auf dem Rücken der Kreaturen, die sich selbst nicht helfen können, aber auch auf dem Rücken von uns Patienten und Steuerzahlern, die wir durch Medikamente krank werden. Hier sei nur beispielhaft das an Tieren getestete "Medikament "Contergan" erwähnt, dem 5000 Menschen ihre Behinderung "verdanken"! Ungefragt und ob wir wollen oder nicht, subventionieren wir alle Tierversuche auch noch mit unseren Steuergeldern. Denn es gibt für diese unsinnigen Forschungen und Auftragsversuche mit Tieren als Testobjekten Milliardenbeträge an Zuwendungen, während die Entwicklung und Förderung alternativer sicherer tierversuchsfreier Forschung mit geringen Beträgen abgespeist und damit vollständig vernachlässigt wird.

 

Also auch im Interesse unserer eigenen Gesundheit und angesichts der Uneinsichtigkeit und Profitgier der Pharmalobby brauchen diese so ohne Skrupel und Reue gequälten Tiere unsere Unterstützung!!! Es muss doch wohl möglich sein, genug Menschen zu mobilisieren, die etwas unternehmen, damit  derartige Vernichtungslager für Tiere nicht mehr ungehindert - ohne jegliche Einflussnahme durch die Öffentlichkeit - völlig legal Tiere quälen und töten dürfen.

 

Das LPT in Mienenbüttel gibt es jetzt bereits seit über 45 Jahren!!!! - Zeit also, dass auch hier ein Umdenken stattfinden muss!!! Wir  jedenfalls sind sehr dankbar, wenn sich auch durch unsere Initiative Tierfreunde finden, die noch nicht so abgestumpft sind, dass sie eine derartige Einrichtung einfach hinnehmen und dulden. Bringen wir also dieses "heiße Eisen" den Menschen in der Gemeinde und möglichst weit darüber hinaus zur Kenntnis und vor allen Dingen lassen wir es nie mehr in Vergessenheit geraten.

 

Mienenbüttel ist überall!


In Zusammenarbeit mit "Ärzte gegen Tierversuche" und anderen Organisationen, werden gemeinsame Aktionen dazu beitragen, dass hoffentlich eines nicht allzu fernen Tages allen Tieren dieser grauenvolle Leidensweg erspart bleibt und wir Menschen ebenfalls von weitaus besseren Erkenntnissen einer qualifizierten tierversuchsfreien Forschung profitieren können.

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Wir schauen hin!

 

Deshalb informieren wir uns,
verteilen Informationsmaterial,
sammeln Unterschriften,
organisieren Info-Veranstaltungen
und Aktionen, arbeiten mit anderen
Tierschutzorganisationen eng zusammen
und werden von Ärzte gegen Tierversuche
e.V. unterstützt.

 

Die Tiere brauchen auch Ihre Hilfe!

Bitte unterstützen Sie uns!

 

 

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