30.08.2015
Aktualisierung: LPT besitzt Erlaubnis für die Einfuhr von Affen
Das LPT Mienenbüttel, Niedersachsen, besitzt eine Genehmigung zur Verbringung von Affen und Halbaffen in und aus anderen EU-Mitgliedsstaaten.
Die bisherige Genehmigung für das unter dem Namen Leuschner & Co geführte LPT in Löhndorf, Schleswig Holstein, für die Verbringung in und aus Mitgliedsstaaten und Drittländern von Affen und Halbaffen aus Drittländern ist inzwischen erloschen.
Stand: 15.07.2015
28.03.2013
LPT besitzt Erlaubnis für die Einfuhr von Affen
Das LPT Mienenbüttel, Niedersachsen, besitzt eine Genehmigung zur Verbringung von Affen und Halbaffen in und aus anderen EU-Mitgliedsstaaten.
Das unter dem Namen Leuschner & Co geführte LPT in Löhndorf, Schleswig Holstein, darf neben der Verbringung in und aus Mitgliedsstaaten auch Affen und Halbaffen aus Drittländern einführen.
28.01.2011
LPT lehnt einen Besuch des Bürgermeister ab
Unabhängig von den Anfragen bemühte sich auch der Bürgermeister, Wolf-Egbert Rosenzweig, den unsere Initiative über den Grund und die Ziele unserer Bürgerinitiative informiert hatte, um einen Besuchstermin beim LPT-Tierversuchslabor, einem der größten Steuerzahler der Gemeinde, um sich selbst einen persönlichen Eindruck von diesem Institut in der Gemeinde zu verschaffen.
Der Bürgermeister informierte den Rat und die Öffentlichkeit zwischenzeitlich mehrfach dass sein Besuch beim LPT nicht erwünscht ist und vom LPT abgelehnt wurde. In Presse, Rundfunk und sogar im Fernsehen wurde darüber mehrfach berichtet.
Das LPT bleibt dabei: Der Bürgermeister erhält keinen Zutritt.
Warum weist das Tierversuchslabor LPT den Bürgermeister ab???
Das Labor befindet sich seit über 40 Jahren in der Gemeinde Neu Wulmstorf in einem extra dafür ausgewiesenen Sondergebiet und hat kürzlich angekündigt, seine „Betriebsstätte“ dort auch noch erweitern zu wollen. Welchen triftigen Grund gibt es, dem Bürgermeister als offiziellem Vertreter der Gemeinde den Besuchswunsch zu verwehren?
Das ist eine Ungeheuerlichkeit! Hat das LPT etwas zu verbergen? Was darf der Bürgermeister der Gemeinde, von der diese Anstalt eine Betriebsgenehmigung bekommen hat und an die das LPT Gewerbesteuern zahlt, nicht sehen?
Weil das LPT in den vergangenen 30 Jahren mehr oder weniger unbeachtet und unbehelligt von der Öffentlichkeit Jahr für Jahr zigtausend Tiere für Tierversuche benutzt und getötet hat, scheinen die Verantwortlichen dieses privatwirtschaftlichen Labors dieses profitable Geschäft auch genauso beibehalten zu wollen.
Leider sind Tierversuche heute immer noch völlig legal und teilweise sogar gesetzlich vorgeschrieben, obwohl sie unethisch sind und keinesfalls dem Stand einer modernen und sicheren Wissenschaft entsprechen. Umso wichtiger wird es, dass politische Entscheider und Gremien sich mit diesem Thema auseinandersetzen und auch einmal selbst hinter die grausamen Kulissen schauen. Wenn dieser Einblick nicht gewährt und immer nur alles auf dem eingefahrenen Verwaltungsweg abgehandelt wird, ist auch keine eigene Meinungsbildung möglich.
Wie es scheint, haben diejenigen, die mit Tierversuchen ein äußerst profitables Geschäft machen, wie in diesem Fall das LPT, keinerlei Interesse daran, dem Bürgermeister einen Einblick zu geben. Man ist anscheinend nicht überzeugt davon, einen positiven Eindruck hinterlassen zu können. Da hält das LPT die Absage wohl für weitaus weniger risikoreich und damit für das kleinere Übel.
Da kann man nur sagen: Chance verpasst.
Der Bürgermeister wollte sich ein eigenes unvorbelastetes Bild machen. Was die Absage in diesem Fall bedeutet, kann wohl jeder nachvollziehen.
Damit hat das LPT einen entscheidenden Fehler gemacht. Der Umgang mit diesem Labor kann nun kaum noch vorurteilsfrei geschehen. Lobby pro Tier war von seinen Unterstützern aus dem Verein "Ärzte gegen Tierversuche e. V." vorgewarnt, dass diese Institute jegliche Kontakte ablehnen und auch auf Anfragen selten reagieren würden. In diesem Zusammenhang bekommen natürlich die Anfragen der Grünen an die Gemeinde, den Landkreis und das LAVES noch mehr Brisanz.
Der Bürgermeister berichtete dazu, dass das LPT auch die Beantwortung der Fragen abgewiesen und an das Kreisveterinäramt verwiesen hat.
12.05.2010
Anfrage an das LAVES vom 12.05.2010
Eine weitere Anfrage stellten die Grünen an das LAVES (Nds. Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit Dezernat 33 – Tierschutzdienst).
Zur vollständigen Anfrage an das LAVES v. 12.05.2010 >>>
Zur offiziellen Antwort des LAVES >>>
24.11.2009
Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen
In Zusammenarbeit mit unserer Initiative entwickelte der Ortsverband von Bündnis 90 / Die Grünen eine Anfrage zu Tierversuchen beim LPT-Tierversuchslabor in Mienenbüttel. Diese wurde an die zuständigen Stellen, Bürgermeister und Gemeinderat von Neu Wulmstorf und an den Landkreis als zuständige Aufsichtsbehörde gesandt.
Viele Fragen wurden nur sehr unzureichend oder gar nicht beantwortet wegen Geschäfts- und Betriebsgeheimnis.
Trauriges Fazit: Kein Tier verlässt das LPT lebend!
Zur offizielle Anfrage hier >>>