Lobby pro Tier

Lobby pro Tier - Mienenb�ttel

B�rgerinitiative (BI) gegen Tierversuche

 

Inge Prestele

Salzstra�e 22

21335 L�neburg

 

info@lobby-pro-tier.de

 
 
 

24.06.2013

LPT versperrt Sicht auf die Beagle-Zwinger

Nachdem in den letzten 4 Jahren das öffentliche und mediale Interesse an den grausamen Tierversuchen beim LPT Tierversuchslabor in Mienenbüttel durch die Öffentlichkeitsarbeit unserer Initiative massiv zugenommen hat, war schon lange mit Reaktionen seitens des LPT zu rechnen. Über 40 Jahre lag das Labor mit seinen offenen Zwingeranlagen völlig unbehelligt im "Outback". Nun versucht das LPT auch die letzten Einblicke in die Anlage zu unterbinden. Die Zaunanlagen wurden in den letzten Tagen an den Stellen, an denen Einblicke in Beagle-Zwinger möglich sind, mit Sichtschutzfolien versehen. Außerdem wurden direkt vor der langen offenen Zwingeranlage hohe, schnell und dicht wachsende Kirschlorbeersträucher gepflanzt. Die Beagle in den Zwingern erwecken eben doch mehr Aufmerksamkeit, als es den Laborbetreibern lieb ist.
Damit sind jetzt die Einblicke von außen auf die Beagle in den Zwingern unterbunden. Furchtbar daran ist aber vor allen Dingen, dass die Hunde nun keinerlei Sicht mehr auf ihre Umwelt haben, nur noch Zwingergitter, Mauern und hohe Büsche!

Außer den Beaglen in den bisher zum großen Teil einsehbaren Außenzwingern, leben alle anderen für Versuche missbrauchten Tiere (Mäuse, Ratten, Kaninchen, Katzen, Affen u.v.m.) in den LPT-Laboren hinter Mauern. Man sieht sie nicht, man hört sie nicht und man erlebt nicht das Leid, das diese Tiere in ihrem kurzen Leben tagtäglich erleben müssen, bis sie entweder im Versuch qualvoll sterben oder anschliessend getötet werden.

Kein Tier verläßt das Labor in Mienenbüttel lebend!

Wir brauchen ein Tierverbandsklagerecht in Niedersachsen und allen anderen Bundesländern, damit Tierschutzorganisationen auch gegen unsinnige und ethisch nicht vertretbare Tierversuche Klage erheben können.

Wir brauchen ein Verbot für Tierversuche:
www.stopvivisection.eu/de

 
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LPT - Tierversuchslabor in Mienenbüttel

LPT-Mienenbüttel - Foto Hamburger Morgenpost

 

Völlig unscheinbar inmitten eines Wohngebietes in Hamburg-Neugraben liegt der Hauptsitz eines der größten Auftragslabore in Deutschland: das Laboratorium für Pharmakologie und Toxikologie (LPT). In Neu Wulmstorf - Mienenbüttel betreibt das LPT ein »Labor und Sammellager für Versuchstiere«. Es ist kaum zu erahnen, was auf diesem mit Natodraht hermetisch abgesicherten Gelände und uneinsehbar hinter Mauern geschieht, wären da nicht die Zwingeranlagen, in denen unüberhörbar hunderte Beagles ihr kurzes qualvolles Leben fristen und ihrem unausweichlichen Tod im Labor entgegensehen müssen.

Im Auftrag der Pharma- und Chemie-Industrie werden dort Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine, Fische, Vögel und Affen in qualvollen Tierversuchen vergiftet und getötet. Knappe Informationen über die vom LPT durchgeführten Tierversuche sind auf der Internetseite www.lpt-pharm-tox.de unter „Services“ zu finden. Hier werden die verwendeten Tierarten und Testmethoden (Gabe von Medikamenten bzw. Chemikalien z. B. per oraler Verabreichung, Infusion, Inhalation, Injektion in die Bauchhöhle, auf die Haut, in die Vagina, ins Auge, ins Gelenk, in den After) benannt.

Kapazitäten (z. B. 10.000 Mäuse, über 1.500 Hunde, bis zu 500 Affen), die noch bis vor kurzem auf der Internetseite angegeben wurden, sind dort jetzt nicht mehr zu finden!

 

Genaue Beschreibungen von Tierversuchen lassen sich auf der Internetseite der „Ärzte gegen Tierversuche“ finden. Deren Datenbank beinhaltet aktuelle veröffentlichte Versuche und hat unter der Rubrik „Pharmakologie und Toxikologie“ viel von dem zu bieten, was in Laboren von Universitäten und Chemieunternehmen geschieht. Das LPT selbst schweigt.

Das herzzerreißende Bellen der vielen Hundert Beagles in den Zwingern des Tierversuchslabors des LPT ist bis in die anliegenden Dörfer Mienenbüttel und Rade zu hören. Die Schreie der anderen Tiere verhallen ungehört hinter Mauern. Deshalb ist das LPT im Umfeld auch unter dem Begriff „Hundefarm“ bekannt. Dieser Begriff ist eben besser zu ertragen, als das, was es wirklich ist: Eine Stätte unsäglicher Tierqual - ein Tierversuchslabor!

Kein einziger Hund und keines der anderen zigtausend Tiere - von der Maus bis zum Affen - verlässt dieses Labor lebend.


Alle Tiere sterben entweder während der langen grausamen Versuche oder werden nach deren Ende getötet, als Sonderabfall entsorgt und dann als Heizmaterial verwendet! Diese Aussagen wurden vom zuständigen Veterinäramt bestätigt.



Vielen Menschen aus dem unmittelbaren Umfeld dieses Tierversuchslabors in Mienenbüttel ist dessen Existenz überhaupt nicht bekannt. Dabei gibt es dieses Labor schon seit weit über 45 Jahren am südwestlichen Rand der Gemeinde Neu Wulmstorf.

Aus der anfänglich empfundenen Ohnmacht, zu wissen, dass in unmittelbarer Nähe täglich hunderte Tiere bei Tierversuchen leiden und qualvoll sterben, aber nicht zu wissen, wie man diesen Tieren helfen kann, wuchs in vielen Jahren des Wegschauens der starke Wille, diesem grausamen Geschäft den Kampf anzusagen. Tierversuche sind ethisch und moralisch untragbar und können niemals einer modernen und sicheren Wissenschaft gerecht werden.

Aus diesem Grund schlossen sich im Juni 2009 Tierfreunde aus dem Landkreis Harburg zusammen und gründeten die Bürgerinitiative gegen Tierversuche, "Lobby pro Tier - Mienenbüttel“. Die Mitglieder der BI lehnen Tierversuche aus ethischen Gründen ab, weil Tiere im Tierversuch zu bloßen Messinstrumenten degradiert, gequält, nach Gebrauch getötet und anschließend weggeworfen/entsorgt werden.

Tierversuche sind ein grausames Relikt und sie sind unsinnig. Selbst in der Fachwelt ist seit Jahrzehnten bekannt, dass insbesondere die Giftigkeitsprüfungen an Tieren keine für den Menschen relevanten Resultate liefern. Moderne Testsysteme mit Zellkulturen oder analytische Verfahren liefern im Gegensatz zum Tierversuch verlässliche und aussagekräftige Daten. Deshalb lehnt die BI Tierversuche auch aus medizinischen und wissenschaftlichen Gründen ab und beruft sich hierbei auf die umfangreiche wissenschaftliche Arbeit der „Ärzte gegen Tierversuche e. V.“, deren Mitglieder sich seit mehr als 30 Jahren für eine tierversuchsfreie Forschung einsetzen.

Seit der Gründung der Bürgerinitiative ist viel geschehen. Mit Unterstützung von „Ärzte gegen Tierversuche“ konnte die Bürgerinitiative bereits mit Aktionen und Veranstaltungen Öffentlichkeit und Politik auf dieses Labor und das Thema "Tierversuche" aufmerksam machen. Interessierte MitbürgerInnen und Tierfreunde sind entsetzt und wütend. Das Interesse an Informationen ist groß, Unterschriften gegen Tierversuche werden bereitwillig gegeben und es mangelt nicht an Angeboten zur Unterstützung für weitere Aktionen. Einige erinnern sich an die Proteste gegen dieses Tierversuchslabor aus den 1970-er Jahren, die aus unerklärlichen Gründen plötzlich ein Ende hatten und freuen sich, dass das Stillschweigen zu diesen grausamen Vorgängen in der Gemeinde endlich gebrochen wurde.

In der Öffentlichkeit fehlt es an notwendigen Informationen über Tierversuche. Das mangelhafte und/oder falsche Wissen über Tierversuche ist gesteuert von Wissenschaft und Pharma-/Chemielobby. Deren Gründe liegen auf der Hand. Publikationen manifestieren das eigene Renommee in der Fachwelt und garantieren die Förderung weiterer Tierversuche mittels  Steuergelder. Eine Vielzahl wirtschaftlicher Interessen, die mit Tierversuchen profitable Geschäfte macht, angefangen bei Pharma- und Chemieunternehmen, über Laborausstatter, Tiervermehrer etc. wird niemals freiwillig auf die Einnahmequelle „Tierversuch“ verzichten.

In diesen teuren, aufwendigen und gesetzlich abgesegneten Tierversuchen, die mit Milliarden von Steuergeldern gefördert werden, sterben jährlich allein in Deutschland 2011 über 2,9 Mio. Tiere, Tendenz steigend. Tierversuchsfreie Testmethoden werden nur anerkannt, wenn sie gleiche Resultate bringen wie ein Tierversuch. Fällt das Ergebnis besser aus, sind sie nicht vergleichbar, ergo werden sie nicht anerkannt. Im Gegensatz zur Milliardenförderung der Tierversuche wird für die Erforschung tierversuchsfreier Methoden nur ein Bruchteil ausgegeben.

Lobby pro Tier - Mienenbüttel setzt sich für das ausnahmslose Verbot aller Tierversuche ein. Die Bürgerinitiative informiert Öffentlichkeit und Politik über die Grausamkeit und die Sinnlosigkeit von Tierversuchen am Beispiel des LPT. Nur auf dem politischen Weg gibt es eine Chance für Veränderungen. Tiere brauchen eine Lobby und wir alle brauchen Gesetze, die Tierversuche verbieten.


Helfen auch Sie, dieses qualvolle Leiden zu beenden!

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Kurzinfo zum Tierversuchslabor in Mienenbüttel

 

Das Labor für Pharmakologie und Toxikologie (LPT ) in Hamburg-Neugraben, Redderweg 8, ist eines der größten Auftragslabors in Deutschland. Im Auftrag der pharmazeutischen und chemischen Industrie werden dort Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine, Fische, Vögel und Affen vergiftet.

In Neu Wulmstorf-Mienenbüttel, Oldendorfer Str. 41, betreibt das LPT ein »Labor und Sammellager für Versuchstiere«.

 

Die grausamen Vorgänge auf dem mit Natodraht hermetisch gesicherten Gelände des Versuchslabors, das erst 2008 erheblich erweitert wurde, spielen sich uneinsehbar hinter Mauern ab.

 

Die wenigen Informationen über die vom LPT durchgeführten Tierversuche sind auf der Internetseite www.lpt-pharm-tox.de unter »Services« zu finden. Hier werden u. a. Tiere, Kapazitäten und Testmethoden benannt. Mitarbeiter müssen Repressalien befürchten, wenn sie Informationen an Dritte weitergeben.

LPT  - Laboratory of Pharmacology and Toxicology GmbH & Co. KG

 

 

www.lpt-pharm-tox.de

 

 


Head Office

Redderweg 8
21147 Hamburg-Neugraben

Telefon: 040 70202-0
Telefax: 040 70202-299


E-Mail: lpt@LPT-Hamburg.de

 

 


LPT - Tierversuchslabor
in Neu Wulmstorf - Mienenbüttel

Oldendorfer Str. 41
21629 Neu Wulmstorf - Mienenbüttel

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