Lobby pro Tier

Lobby pro Tier - Mienenb�ttel

B�rgerinitiative (BI) gegen Tierversuche

 

Inge Prestele

Salzstra�e 22

21335 L�neburg

 

info@lobby-pro-tier.de

 
 
 

Pressemitteilung 21. Oktober 2009


Einladung zur Infoveranstaltung am 31.10.2009


Tierversuche - medizinische Notwendigkeit oder grausames Relikt?


„Lobby pro Tier - Mienenbüttel“ lädt alle Interessierten ein, sich aus wissenschaftlicher Sicht über Tierversuche zu informieren. Als Referentin konnte die Bürgerinitiative Frau Dr. med. vet. Corina Gericke, Tierärztin aus Braunschweig und wissenschaftliche Mitarbeiterin bei „Ärzte gegen Tierversuche e. V.“, gewinnen.


Vortrag:

„Tierversuche - medizinische Notwendigkeit oder grausames Relikt?“


Termin: Samstag, 31. Oktober 2009, um 15:00 Uhr
Ort: Ohlenbüttler Krug, Neu Wulmstorf-Ohlenbüttel


Die im Juni 2009 gegründete Bürgerinitiative gegen Tierversuche (BI) „Lobby pro Tier - Mienenbüttel“ sieht eine ihrer Aufgaben darin, die Menschen im Umfeld des Tierversuchslabors in Mienenbüttel, das im Dorf selbst häufig „Hundefarm“ genannt wird, vielen aber völlig unbekannt ist, für diese Stätte der Tierqual zu sensibilisieren und zu informieren. Die Mitglieder der BI lehnen Tierversuche aus ethischen Gründen ab, weil Tiere im Tierversuch zu bloßen Messinstrumenten degradiert, gequält, nach Gebrauch getötet und anschließend entsorgt werden.


Das Tierversuchslabor des LPT in Mienenbüttel ist leider nur ein Beispiel für so viele andere Orte, an denen grausame Tierversuche durchgeführt werden, die in erster Linie natürlich den unzähligen Tieren (in Deutschland etwa 2,6 Mio. im Jahr mit steigender Tendenz!) schaden, aber im Endeffekt auch uns Menschen. Solange die Gesetze zum Schutz der Tiere nicht grundlegend geändert werden, wird es Tierversuche geben, weil sie „legal“ und z. T. auch gesetzlich vorgeschrieben sind. Pharmafirmen sichern sich z. B. auf diesem Wege vor Regressansprüchen ab.


Deshalb sind die wichtigsten Forderungen und Ziele der „Lobby pro Tier - Mienenbüttel“:


1. Unverzügliche Einstellung der Tierversuche am LPT und Nutzung alternativer tierversuchsfreier Methoden


2. Ein gesetzliches Verbot von Tierversuchen sowie entsprechende Änderungen aller Bestimmungen, die Tierversuche verlangen oder erlauben.


3. Die Entwicklung, Validierung und Anerkennung tierversuchsfreier Methoden.

 

Erst wenn Menschen verstehen, dass Tierversuche einzig und allein dazu dienen, Profite in Milliardenhöhe einzufahren, sich in der Forschung einen Namen zu machen und sich von Regressansprüchen freizuhalten, wird ein Umdenken möglich sein. Wenn mehr Menschen verstehen, welche Märchen uns aufgetischt werden, um die unfassbare Qual der Tiere zu rechtfertigen, können wir vielleicht auch die Menschen erreichen, die heute nur die Augen verschließen und sich mit diesem Thema nicht auseinandersetzen wollen. Die Tiere haben keine Lobby, deshalb müssen wir für sie das Sprachrohr sein.

 

Aus diesem Grund lädt die Bürgerinitiative ganz herzlich ein zu ihrer ersten großen Infoveranstaltung. Die aktiven Mitglieder freuen sich sehr auf zahlreiche interessierte Besucher aus der Bevölkerung und den örtlichen politischen Gremien.


Tiere haben keine Lobby, deshalb müssen wir ihnen helfen!


Beweggrund und Motivation zur Gründung der Bürgerinitiative gegen Tierversuche „Lobby pro Tier - Mienenbüttel“ ist das »Labor und Sammellager für Versuchstiere« in Neu Wulmstorf – Mienenbüttel, das vom Laboratorium für Pharmakologie und Toxikologie GmbH & Co. KG (LPT) mit Hauptsitz in Hamburg-Neugraben, einem der größten Auftragslabors in Deutschland, betrieben wird. Im Auftrag der Pharma- und Chemie-Industrie werden dort Mäuse, Ratten, Kaninchen, Hunde, Katzen, Schweine, Fische, Vögel und Affen vergiftet und anschließend getötet und entsorgt.


Die grausamen Vorgänge auf dem mit Natodraht hermetisch abgesicherten Gelände des Versuchslabors, das erst 2008 erheblich erweitert wurde, spielen sich uneinsehbar hinter Mauern ab. Die Informationen über die vom LPT durchgeführten Tierversuche sind auf der Internetseite www.lpt-pharm-tox.de unter „Services“ zu finden. Hier werden u. a. Tiere, Kapazitäten und Testmethoden benannt.

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